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PCOS und Kinderwunsch


Anpassung des Lebensstils bei PCOS

Da beim PCOS hormonelle Veränderungen und Stoffwechselstörungen eng in einander greifen, können Veränderungen des Lebensstils im Zusammenspiel mit ernährungsmedizinischen Maßnahmen für viele Betroffene eine natürliche und verträgliche Möglichkeit zur Beschwerdelinderung darstellen. Ein Vorteil liegt insbesondere darin, dass dieser ganzheitlich orientierte Ansatz frei von Nebenwirkungen ist, das allgemeine Wohlbefinden fördert und bei Bedarf auch mit anderen Therapieoptionen kombiniert werden kann.

Gesunder Schlaf

Ein erholsamer Schlaf stärkt nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch unsere Regenerations- und Leistungsfähigkeit. Sieben bis acht Stunden Schlaf brauchen wir durchschnittlich, um tagsüber körperlich und geistig fit zu sein. Beobachtungsstudien zeigen, dass sich zu wenig Schlaf – weniger als fünf bis sechs Stunden täglich – ungünstig auf die Gesundheit und unser Körpergewicht auswirken kann. Umso problematischer, dass von Patientinnen mit PCOS bekannt ist, dass sie häufiger als andere Personen unter Schlafstörungen leiden. Maßnahmen zur Schlafhygiene geraten daher zunehmend in den Fokus ganzheitlicher Empfehlungen bei PCOS.

Achten Sie also auf ausreichenden Nachtschlaf von 7-9 Stunden täglich. Bei Schlafstörungen ist der Gang zum Heilberufler anzuraten.

Psychohygiene

Zunehmend zeigen Studien, dass PCOS-Patientinnen ein erhöhtes Risiko für depressive Erkrankungen und Angststörungen haben.

Pflegen Sie daher Ihre Psyche genauso gut wie Ihren Körper. Übungen zu Entspannung und Achtsamkeit, regelmäßige Entspannungsinseln im Alltag, Zeit für Ihre Hobbies und Interessen sowie die Pflege Ihrer Freundschaften – all das sind wichtige Aspekte, denen Sie den notwendigen Raum in Ihrem Leben verschaffen sollten.

Bewegung

„Sitzen ist das neue Rauchen” ist ein gängiger Ausspruch geworden. Regelmäßige Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren, ist nicht nur wichtig für ein gesundes Gewicht und Ihr Wohlbefinden, sondern trägt auch zu einem ausgeglichenen Hormonhaushalt bei.

Damit ist nicht nur regelmäßiger Gesundheitssport gemeint, sondern auch kleinere Bewegungseinheiten, die über den Tag verteilt ganz normaler Teil unseres Alltages sein sollten.

Nehmen Sie, wann immer möglich, die Treppe statt des Aufzuges, erledigen Sie Arbeiten auch einmal im Stehen statt im Sitzen (z.B. wenn Sie telefonieren müssen), steigen Sie auf dem Weg zur Arbeit bewusst etwas früher aus und gehen den Rest zu Fuß… die Möglichkeiten sind vielfältig. Wichtig: Finden Sie Möglichkeiten für sich, die sich gut in Ihren Alltag integrieren lassen, nur dann werden Sie Ihre guten Vorsätze auch längerfristig durchhalten können.

Darmgesundheit

Eine Darmsanierung wird bei PCOS bereits seit langem von Heilpraktikern und Alternativmedizinern propagiert. Aus Tierversuchen weiß man inzwischen, dass Ratten mit PCOS in der Tat eine veränderte Darmflora aufweisen, deren Sanierung zu einer deutlichen Verbesserung der Symptome führen kann. Auch beim Menschen wird dieser Zusammenhang zunehmend erforscht. Es ist zum Glück gar nicht so schwer, etwas für einen gesunden Darm zu tun. Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Essen, kauen Sie in Ruhe. Geben Sie Ihren Darmbakterien ausreichend Ballaststoffe zum Leben und schenken Sie ihnen immer mal wieder neue „Kollegen“. Ganz einfach geht das mit Milchsäurebakterien beispielsweise aus Naturjoghurt.

Referenzen:

Bahman M et al. The Importance of Sleep Hygiene in Polycystic Ovary Syndrome from the View of Iranian Traditional Medicine and Modern Medicine. Int J Prev Med. 2018 Oct 12;9:87.
Cooney LG et al. High prevalence of moderate and severe depressive and anxiety symptoms in polycystic ovary syndrome: a systematic review and meta-analysis. Hum Reprod. 2017 May 1;32(5):1075-1091.
Moran LJ et al. Sleep disturbances in a community-based sample of women with polycystic ovary syndrome. Hum Reprod. 2015 Feb;30(2):466-72.
Tremellen K, Pearce K. Dysbiosis of Gut Microbiota (DOGMA)--a novel theory for the development of Polycystic Ovarian Syndrome. Med Hypotheses. 2012 Jul;79(1):104-12.
Yanjie Guo et al. Association between Polycystic Ovary Syndrome and Gut Microbiota. PLoS One. 2016; 11(4): e0153196

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